Stellungnahme der SCHURA Hamburg und der SCHURA Schleswig-Holstein zur Eskalation des Nahostkonflikts

„Herr, Du bist der Friede und von Dir ist der Friede“

Die SCHURA Hamburg und die SCHURA Schleswig-Holstein äußern angesichts der erneuten Eskalation des Nahostkonflikts ihre Besorgnis.

Mit Schrecken und Bestürzung erreichten uns am gestrigen Tag die Nachrichten von einer neuerlichen Eskalation des Nahostkonfliktes. Als SCHURA Hamburg und SCHURA Schleswig-Holstein sind wir mit unseren Gebeten und Gedanken bei allen Opfern. Aufs Schärfste verurteilen wir die Gewalt gegen Zivilisten sowie die Entführung Unschuldiger.

„Es braucht eine Friedenslösung, mit der die Menschen in der Region gut leben können“, sagt der Vorsitzende der SCHURA Hamburg Fatih Yildiz. Das menschliche Leid vor Ort sei unermesslich. „Deshalb muss nach einer langfristigen und gerechten Lösung gesucht werden.“ Dies müsse aber am Verhandlungstisch geschehen.

Fatih Mutlu, Vorsitzender der SCHURA Schleswig-Holstein äußert zudem, dass weder Muslim*innen, noch Jüdinnen*Juden in Deutschland für diese erneute Eskalation von Gewalt in Mithaftung genommen werden dürften. “Wir appellieren in Anbetracht des menschlichen Leids an das Gewissen aller Beteiligten, Frieden und Gerechtigkeit zum obersten Ziel zu machen”, so die Vorsitzenden.

Angesichts des unaussprechlichen Leides in Nahost, rufen wir mit Nachdruck dazu auf, das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Menschen mit verschiedenen Herkünften und Geschichten in diesem Land zu erhalten, zu stärken und auszubauen.

Wir wollen uns in unserer Trauer beistehen und gegenseitig unterstützen. Wir wünschen uns, dass die Gotteshäuser aller Religionen dieser Tage Orte des Gebets, der Einkehr, der Trauer und des Friedens sind, werden und bleiben.