…sehr positive Resonanz …
Als sehr erfolgreich hatte sich ein Projekt erwiesen, dass von SCHURA zusammen mit der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) entwickelt worden war: Imame von SCHURA-Gemeinden – bei einigen Modulen beteiligten sich auch Imame der DITIB – besuchen Behörden, soziale Einrichtungen, Schulen und Stätten anderer Religionen und werden dort mit Vorträgen und Gesprächen in gesellschaftlich relevante Themen eingeführt. Die Reihe stieß auf sehr positive Resonanz, weil alle profitieren: Die Imame erhalten für ihre Arbeit in der Gemeinde nützliche Kenntnisse über Staat und Gesellschaft und dabei auch Wertschätzung für ihre Arbeit, die besuchten Institutionen kommen mit Imamen und islamischen Gemeinden in Kontakt.
Imame lernen über das politische System in Deutschland
SCHURA und BASFI haben deshalb weitere Module vorbereitet, um die Reihe fortzusetzen. Im November war zur Thematik Polizei/Sicherheit das Polizeikommissariat 11 am Steindamm besucht worden. Das Modul im Januar beschäftigte sich – auch vor dem Hintergrund der Bürgerschaftswahl – mit dem politischen System in Deutschland. Dazu hörten die Imame im Bezirksamt Hamburg-Mitte einen Vortrag von Richter a.D. Günter Stello „Was macht Deutschland aus? Zum politischen System und den Werten unserer freien Gesellschaft.“ Anschließend gab es ausreichend Möglichkeit zur Diskussion. Nach der Mittagspause wurden die Räume der Hamburgischen Bürgerschaft im Rathaus besucht.
Insgesamt nahmen 14 Imame aus 12 SCHURA-Gemeinden (Al-Nour-Moschee, El-Iman-Moschee, Islamische Gemeinden Veddel, Eidelstedt und Nobistor, Islamic Center, Vahdet-Moschee, Kurdische Moschee, Centrum-Moschee, Said-i-Nursi-Moschee und Islamisches Zentrum Hamburg) teil.