Für mehr als 1,8 Milliarden Muslime weltweit beginnt am Dienstag oder Mittwoch, je nachdem nach welcher Rechtschule die Sichtung des Neumondes ermittelt wird, der heiligen Monat Ramadan. Nach Ostern und Pessach, teilen angesichts der Corona-Krise Muslime, Christen und Juden auch in diesem Jahr das Schicksal, ihre höchsten Feste anders zu feiern als sonst. Dieser heilige Monat, ist für Muslime der Monat der Rückbesinnung zum göttlichen Ursprung durch Fasten, die Rezitation und Reflektion der Gebote Gottes und Geschichte der vorherigen Menschen, Völkern und Kulturenaus dem Koran sowie das Streben nach Wohltätigkeit und Unterstützung der Armen, Hilfsbedürftigen und Schwachen.
Mindestens 142.000 Muslime in Hamburg bereits sich Abend für Abend darauf vor, nach dem Sonnenuntergang ihr Fasten am Gabentisch Gottes zu brechen um sich darauf vorzubereiten, Empfänger Seiner Gnade und Barmherzigkeit zu sein. Dieses Jahr jedoch leider erneut nur im Kreise der eigenen Familie und unter Einhaltung der Corona-Einschränkungen. Dies bedeutet zugleich, dass der inzwischen etablierte Iftar-Empfänge und Einladungen der muslimischen Gemeinden und Moscheen, für die nichtmuslimischen Mitbürgern, leider erneut nicht durchgeführt werden kann. „Wir hoffen auf die Milde und Barmherzigkeit Gottes in diesem Monat, so dass wir im kollektiven Gebete aller Muslime aber auch durch den gemeinsamen Glauben an einem Morgen ohne Krankheit und Leid, diese Kriese gemeinsam überwinden werden“, so der Co-Vorsitzende der Schura Hamburg, Mohammad ALE HOSSEINI.
Allen Muslimen, unseren Mitbürgern und der gesamten Schöpfung wünschen wir mit „Ramadan Mubarak“ einen gesegneten Monat.