Aus Anlass der Neuwahl des Vorstandes der SCHURA – Rat der Islamischen Gemeinden trafen sich der Landesrabbiner der Jüdischen Gemeinde Hamburg Shlome Bistrizky und Mitglieder des neugewählten Vorstandes in der Albanischen Moschee zum Kennenlernen und Austausch.
Bei dem Gespräch wurde auf den langjährigen Dialog zwischen der Jüdischen Gemeinde Hamburg und SCHURA Hamburg verwiesen. Beide seiten haben die Absicht bekräftigt, die Zusammenarbeit weiterzuführen und auch gemeinsame Projekte für Verständigung und Abbau von Vorurteilen zu entwickeln.
„Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus sind zwei Seiten einer Medaille. Wir werden auch weiter entschieden gegen diese gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit engagieren.“ sagte der Co-Vorsitzende der SCHURA Fatih Yildiz.
„Unser Glaube an den einen Schöpfer ist die Basis für unsere Friedensmission in der Gesellschaft. Dies müssen wir sichtbarer in den Gemeinden und in die Gesellschaft kommunizieren und zugleich mit Leben füllen.“ betonte der Co-Vorsitzende Mohammad Ale Hosseini.
Imam Zulhajrat Fejzulahi berichtete vom Besuch der KZ Gedenkstätte Neuengamme durch Imame der SCHURA Gemeinden. „Es ist wichtig, den Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken und die Untaten und Ungerechtigkeiten jener Zeit nicht zu vergessen als Mahnung für unsere Zeit.“
Es wurde vorgeschlagen im Rahmen der Qualifikations- und Exkursionsreihe für Imame die Synagoge in Hamburg zu besuchen und mit dem Landesrabbiner ins Gespräch zu kommen.