„Wir sind tief erschüttert, voller Wut und Trauer“ erklärte Moez Ben Khemis, Co-Vorsitzender von SCHURA – Rat der Islamischen Gemeinden in Hamburg, angesichts des Terror-Anschlages in Wien. Man sei tief erschüttert angesichts der Feigheit und Hinterlistigkeit der Tat. „Solche Taten und die Ideologie, aus der heraus sie begangen werden, stehen unserem Glauben, unseren Überzeugungen und unseren Werten diametral entgegen.“
Fassungslos mache die Tatsache, dass diese Untat nur kurz nach den fürchterlichen Anschlägen in Frankreich geschah. „Offensichtlich können Worte und Appelle solche Täter nicht mehr erreichen“ meint der SCHURA-Co-Vorsitzende. Ben Khemis weiter: „Deshalb müssen wir um so entschiedener extremistische Ideologien und deren Propagandisten bekämpfen, die den geistigen Nährboden für Terror und Gewalt bereiten.“
Dies sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. „Terrorismus und Extremismus lassen sich nur gemeinsam besiegen.“ Gerade jetzt müssten alle gesellschaftlichen Kräfte solidarisch zusammen stehen, welche zu den Werten einer offenen und pluralistischen Gesellschaft ständen.