Erstmals führte SCHURA zum Ramadanfest einen Festempfang durch, zu dem neben Vertretern der Mitgliedsgemeinden Personen aus Politik, Verwaltung, Religionsgemeinschaften und Verbänden sowie Kunst und Kultur Hamburgs geladen worden. Über 120 Gäste waren der Einladung am 21. August in die Bosnische Moschee gefolgt. Diese wurden dort durch Halim Alibasic als Imam der bosnischen Gemeinde begrüßt.
In seiner Festansprache ging SCHURA-Vorsitzender Mustafa Yoldas insbesondere auf die Bedeutung des nunmehr unterschriftsreif vorliegenden Staatsvertrages zwischen der Freien und Hansestadt Hamburg und den islamischen Religionsgemeinschaften SCHURA, DITIB und VIKZ ein. Dieser wird als Meilenstein bei der institutionellen Anerkennung des Islam in Deutschland gesehen. Auch alle Gastrednerinnen und – redner brachten ihre explizite Unterstützung zu diesem Staatsvertrag zum Ausdruck: Elke Badde (Staatsrätin Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz), Andreas Dressel (SPD-Fraktionsvorsitzender), Antje Möller (GRÜNE MdBü), Christiane Schneider (DIE LINKE MdBü) und Prof. Dr. Wolfram Weiße (Direktor Akademie der Weltreligionen) zeigten sich ausnahmslos stolz darauf, dass Hamburg hier ein Signal gesetzt hat.
Eine Darstellung und Bewertung der Inhalte des Staatsvertrages durch Norbert Müller (Mitglied des Vorstandes und der Verhandlungskommission) kann hier http://www.islamische-zeitung.de/?id=16020 nachgelesen werden.