Aufruf zum Frieden
INTERRELIGIÖSES FORUM HAMBURG
Angesichts der Gewalt im Nahen Osten hat der Vorstand des Interreligiösen Forums Hamburg zu Frieden und Verständigung aufgerufen.
„Die aktuelle Lage dort erfüllt uns mit Traurigkeit und Sorge. Uns erschüttern die Bilder und Berichte von zerstörten Häusern, von verletzten und getöteten Menschen. In unseren Gedanken und Gebeten sind wir bei ihnen und ihren Angehörigen. Wo Hass und Gewalt sich Bahn brechen, leiden vor allem die Unschuldigen.
Als Interreligiöses Forum Hamburg fühlen wir uns darüber hinaus besonders dem Frieden in unserer Stadt verpflichtet. Hamburg ist die Heimat von Menschen unterschiedlicher Herkunft und verschiedenen Glaubens, die friedlich hier zusammenleben. Wir rufen unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger auf: Lasst uns dafür sorgen, dass das so bleibt! Religiöser Hass, Antisemitismus, antimuslimischer Rassismus und Gewalt gegen Andersdenkende dürfen in Hamburg keinen Platz haben. Auch pauschale Schmähungen gegen ganze Völker oder Bevölkerungsgruppen weisen wir entschieden zurück, denn sie sind die Vorstufe zur Gewalt.
Als Religionsgemeinschaften wissen wir um die Kraft der Spiritualität und des Gebets. Gemeinsam werden Vertreterinnen und Vertreter des Interreligiösen Forums Hamburg am Mittwoch (26. Mai 2021) für den Frieden im Heiligen Land beten. Wir rufen zugleich alle Menschen guten Willens auf, sich in Gebeten, Gedanken und Taten für ein friedliches Miteinander in Hamburg einzusetzen.“
Hamburg, 25. Mai 2021
Der Vorstand des Interreligiösen Forums Hamburg
Bischöfin Kirsten Fehrs, Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland
Landesrabbiner Shlomo Bistritzky, Jüdische Gemeinde Hamburg
Özlem Nas, Schura – Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg e.V.
Nils Clausen, Buddhistische Religionsgemeinschaft Hamburg
Im Interreligiösen Forum Hamburg wirken folgende Religionsgemeinschaften und Institutionen mit: Alevitische Gemeinde, Bahà’i-Gemeinden Hamburg, Buddhisten, Katholische Kirche – Erzbistum Hamburg, Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), Hindus und Zentralrat der Inder, Jüdische Gemeinde Hamburg, Schura – Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg sowie die Akademie der Weltreligionen an der Universität Hamburg.
Internet: www.ifh.hamburg
Hinweis für Journalistinnen und Journalisten:
Das Friedensgebet findet statt in der Rathauspassage (vor dem Rathaus), und zwar draußen auf der Terrasse an der Kleinen Alster. Pandemiebedingt ist die Teilnahme leider auf die Mitwirkenden beschränkt, Journalistinnen und Journalisten sind aber herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich an bei:
Maren Warnecke, Maren Warnecke
Zentrale Pressereferentin + komm. Pressereferentin in der Bischofskanzlei Hamburg
Stabsstelle Presse und Kommunikation
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